OL-Weltcupfinale in der Schweiz

Mit dem Welt-Cup-Finale in Grindelwald ist die lange internationale Saison nun endlich zu Ende. Vielleicht war auch das der Grund, warum Felix Späth manchmal nicht genug Konzentration hatte, um einen Paukenschlag setzen zu können.

Bei der Langdistanz nahm sich Felix am Anfang schon aus dem Rennen und verlor früh viel Zeit. Er holte zwar danach konstant auf und konnte, bedingt durch Energiereserven, am Ende noch einmal den Turbo zünden. Dies aber half ihm nur noch aus dem hinteren Teil der Ergebnisliste heraus.

So ähnlich verlief es auch bei der Mitteldistanz. Posten 2 und 3 wurden ihm erneut zum Verhängnis. Aus unerklärlichen Gründen konnte er an diesem Wochenende auch leider nicht seine Bergablauffähigkeiten entfalten, so dass er kurz vor Schluss auch noch eine Läufergruppe ziehen lassen musste.

Obwohl sein „Hinterteil“ durch die vielen Höhenmeter schon schmerzte, stand am letzten Tag noch die Sprint-Staffel an. Felix startete für Deutschland 1 an Position 2. Er erwischte einen guten Start und kämpfte sich an einige Staffeln vorbei. In der Ergebnisliste konnte man zwar sehen, dass er sich nach vorne gearbeitet hatte, aber leider konnte man nicht sehen, wie gut der Lauf nun eigentlich war, da die Strecken nicht miteinander vergleichbar waren.

Fakt war aber, dass Felix erneut 67 Sekunden hinter der Spitze war und somit erneut nicht unter die 60 Sek. kam, die bei einem Sprint WM-Qualifikationslauf das Finale bedeuten könnte.

Am Ende des Welt-Cup-Wochenendes waren seine Leistungen zwar im Verhältnis zu seinen Teamkollegen akzeptabel, aber im internationalen Vergleich eben nicht.

Felix Fazit der Herbstsaison:

Es gab zwar in dieser Saison wieder einmal keine Finalplatzierung und auch keine Welt-Cup-Punkte. Dennoch konnte Felix in der Herbstsaison noch einmal wichtige Erkenntnisse gewinnen, um hoffentlich im nächsten Jahr den Durchbruch zu schaffen.